Die (doppelte) Buchführung ist die systematische und chronologische Erfassung aller finanziellen Transaktionen eines Unternehmens oder einer Organisation. Sie bildet die Grundlage für die Erstellung der Finanzbuchhaltung und dient dazu, einen genauen Überblick über die finanzielle Situation und die Geschäftsvorfälle des Unternehmens zu behalten. Die Hauptaufgaben der Buchführung umfassen:
Insgesamt ist die Buchführung ein wesentliches Instrument des betrieblichen Rechnungswesens, das die Grundlage für die Finanzbuchhaltung und die betriebswirtschaftliche Analyse bildet. Sie stellt sicher, dass alle finanziellen Transaktionen ordnungsgemäß dokumentiert und ausgewertet werden, um die finanzielle Stabilität und Effizienz des Unternehmens zu gewährleisten.
In Österreich besteht eine Buchführungspflicht für bestimmte Unternehmen. Diese Pflicht ergibt sich aus dem Unternehmensgesetzbuch (UGB) und anderen relevanten Gesetzen, insbesondere dem Steuerrecht. Die Buchführungspflicht umfasst die Pflicht zur ordnungsgemäßen Erfassung aller Geschäftsvorfälle (nach den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung) und die Erstellung eines Jahresabschlusses.
Buchführungspflichtig nach dem UGB sind:
Da die Buchführung alle finanzrelevanten Transaktionen zwischen einem Unternehmen und seiner Umwelt oder innerhalb eines Unternehmens registriert, während sich die Rechnungslegung mit der Darstellung und Offenlegung dieser Ergebnisse befasst, dient die Buchführung der Rechnungslegung.
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